Sommer, Sonne, Beachvolleyball! In den warmen Monaten gibt es nichts schöneres, als unter freiem Himmel Sport zu machen. Für mich bedeutet dass, die Hallenschuhe im Schrank zu lassen und rein in den Sand. Beachvolleyball macht unheimlich Spaß und ist als Trendsportart immer beliebter. Aber neben dem ganzen Spaß gibt es auch einige Probleme, die Beachvolleyball mit sich bringt.
Überall dieser Sand
Wenn du das erste Mal deine Füße in den Sand des Beachvolleyballfeldes steckst, wirst du ein ganz neues Spielgefühl haben. In meinem Artikel „Warum Beachvolleyball besser als Volleyball ist“ habe ich dir einige Gründe gezeigt, warum Beachvolleyball so unglaublich viel Spaß macht. Was man aber oft vergisst, ist der Sand. Der ist nämlich überall, wenn du beachst. Dabei mein ich nicht nur den eigenen Körper und auf den Klamotten. Wenn du unter der Dusche stehst, wirst du dich wundern, wieviel Sand in deine Unterwäsche passt. Und auch in die Sporttasche. Und in Schuhe. Selbst wenn du penibel darauf achtest, nichts mit sandigen Händen anzufassen, wirst du überall Sand finden. Deshalb sollte man gerade mit Smartphones aufpassen, wenn man Beachvolleyball spielt. Die feinen Sandkörner können fiese Kratzer auf dem Display hinterlasse, wenn man nicht sorgsam damit umgeht.
Haut und Haare
In der Sonne beachen macht am meisten Spaß. Dabei leiden aber Haut und Haare zum Teil wirklich sehr. Gerade zu Beginn der Sommersaison sollte man darauf achten, sich genügend gegen die Sonne zu schützen. Ein dicker Sonnenbrand ist sonst nämlich oft die Folge, wenn man sich nicht eincremt. Außerdem ist der Sand oft wie ein Peeling für die Haut. Das kann manchmal beim Fallen unangenehm sein. Hier kommt es aber vor allem auf den Sand an, mit dem der Beachvolleyballplatz gebaut wurde. Es kann also schon sein, dass man sich die Haut aufschürft. Und deine Füße leiden. Auch wenn man vielleicht meinen würde, dass der Sand Hornhaut verhindert, ist oft das Gegenteil der Fall. Außerdem bekommst du deine Füße nach dem ersten Beachen nicht mehr sauber. Sie werden bis zu Beginn der Hallensaison ihren leichten Gelbschimmer behalten. Egal, wie sehr du auch schrubbst.
Auch für die Haare ist Beachvolleyball nicht immer das angenehmste. Die Kombination aus Sonne, Sand und Schweiß lässt die Haare austrocknen. Deshalb sollte man nach einer ausgiebigen Beachsession gründlich reinigen und etwas mehr Aufmerksamkeit schenken.
Nagellack? Besser nicht!
Für Frauen gehört bunter Nagellack im Sommer einfach dazu. Für Beachvolleyballerinnen ist das aber nicht immer die beste Wahl. Gerade die Fußnägel werden durch den Sand in Mitleidenschaft gezogen. Nagellack splittert umso schneller ab und kann gefühlt täglich neu aufgetragen werden. Auch an den Händen ist die Haltbarkeit deutlich eingeschränkt. Selbst, wer Geld in guten Nagellack investiert, wird nicht lange Freude haben und sich vielmehr über unschöne Kitschen ärgern. Entweder, man nimmt also in Kauf, nach jeder Beachsession nachzulackieren, oder man entscheidet sich für eine Lackpause.
Natürlich hat jede Sportart ihre Nachteile. Und beim Beachvolleyball sind eigentlich alle Nachteile auch als Vorteil zu sehen. Wer es also nicht erwarten kann, sich durch den Sand zu pflügen, sollte sich eine gute Sonnencreme zulegen, Wertsachen in eine sanddichte Tasche packen und sich auf den Weg zum nächsten Beachplatz machen. Dann kann auch nichts schief gehen!