Ernährung

Sportgetränke: die besten Getränke zum Sport

Beim Sport sollte man immer auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten, damit der Körper nicht dehydriert und weiter mit wichtigen Nährstoffen versorgt wird. Die Auswahl an Sportgetränken ist riesig und es gibt für alle Bedürfnisse etwas passendes: Leistungssteigernd, isotonisch oder mit Proteinen. Um das richtige Sportgetränk zu finden, sollte man einige Dinge beachten.

Welche Eigenschaften sollte ein gutes Sportgetränk haben?

Die Hauptaufgabe eines Sportgetränks ist es, den Flüssigkeitshaushalt während des Sports zu regulieren. Daneben ist es aber auch wichtig, dass durch die Getränkeaufnahme der Blutzuckerspiegel stabil bleibt. Je länger man Sport macht, desto wichtiger ist es, dass man Mineralien und Elektrolyte zu sich nimmt. Durch das Schwitzen und die körperliche Belastung verliert man wichtige Mineralstoffe und es kann sein, dass die Leistung leidet. Deshalb ist es wichtig, dass das Sportgetränk dieses Mangel ausgleicht. Zusätzlich geben einige Sportgetränke noch einen zusätzlichen Energiekick durch enthaltenes Koffein oder Taurin. Aber Achtung: Diese Sportgetränke sorgen nur kurzfristig für mehr Leistung. Nach kurzer Zeit lässt der Effekt nach, der Blutzuckerspiegel sinkt und man kann das Leistungsniveau nicht mehr halten. Deshalb sollte man auf das richtige Timing achten, wenn man zu dieser Art Sportgetränk greift.

Welche Getränke eignen sich am besten beim Sport?

Vor dem Training noch schnell einen Latte Macchiato oder ein Mezzo Mix? Das ist keine gute Idee. Viele Getränke eignen sich nicht als Sportgetränk. Wasser ist wohl das einfachste und effektivste Sportgetränk. Es gibt aber auch einige weitere Getränke, die sich besonders gut eignen:

1. Isotonische Getränke
In isotonischen Getränken sind bereits Elektrolyte enthalten, die dem Körper dabei helfen, die richtige Nährstoffkonzentration zu erhalten. Isotonische Sportgetränke gleichen den Flüssigkeitshaushalt aus und versorgen uns mit wichtigen Mineralien – aber vorsicht: oft wird auch Radler oder alkoholfreies Bier als isotonisch bezeichnet, als optimales Spotgetränk gelten diese Varianten aber nicht.

Was bedeutet isotonisch?

Wenn etwas als isotonisch bezeichnet wird bedeutet das, dass zwei Flüssigkeiten den gleichen osmotischen Druck haben. Im Bezug auf Sportgetränke heißt das, dass das Getränk den gleichen Nährstoffgehalt wie das menschliche Blutplasma hat.

2. Schorlen
Wem pures Wasser zu einfach oder zu langweilig ist, kann Saftschorlen als Sportgetränk einsetzen. Der enthaltene Fruchtzucker in Säften sorgt für einen kleinen Energie-Kick. Auch weitere Mineralien werden durch den Saft dem Körper zugeführt. Wenn man eine Schorle als Sportgetränk nutzen möchte, sollte man darauf achten, dass das Verhältnis stimmt und nicht zu viel Saft und somit Zucker enthalten ist. Optimal ist ein Verhältnis von einem Teil Saft zu drei bis vier Teilen Wasser.

3. Shakes und Gels
Proteinshakes und Energygels sind in den letzten Jahren immer populärer geworden. Gerade Energygels sieht man vor allem bei Wettkämpfen immer wieder gerne. Hier ist auch der beste Einsatzort: wer in kurzer Zeit eine große Leistung erzielen möchte, kann mit Energygels die Leistungsfähigkeit kurzzeitig steigern. Als dauerhaftes Sportgetränk eignen sie sich allerdings nicht, dass eine Dehydrierung durch die Gels nicht verhindert werden kann. Auch Proteinshakes eignen sich eher nach dem Sport als währenddessen. Sie fördern durch den hohen Proteinanteil den Muskelaufbau und helfen, eine eiweissreiche Ernährung zu unterstützen. Allerdings sind sie oft sehr kalorienreich und sättigend, was beim Kraft- und Ausdauertraining nicht sonderlich förderlich ist.

Was solltest du bei einem Sportgetränk vermeiden?

Ein Sportgetränk soll vor allem deine Leistung steigern und deinen Körper unterstützen. Achte bei der Auswahl eines Sportgetränks deshalb darauf, dass…

… es nicht zu viel Zucker enthält
… es wenig Kalorien enthält
… es leicht verdaulich ist
… es nicht schwer im Magen liegt
… wenig künstliche Inhaltsstoffe enthalten sind

Vor allem ein Faktor ist aber besonders wichtig: das Sportgetränk sollte dir schmecken! Wenn du am liebsten normales Wasser beim Sport trinkst und selten längere Trainingseinheiten als zwei Stunden machst, reicht das völlig aus. Wenn du zu Muskelkrämpfen neigst, kannst du beispielsweise auch mit Brausetabletten, die man in normalen Wasser löst, entgegenwirken. Viele Hightech Sportgetränke sind oftmals überbewertet und unnötig teuer. Steck dann dein Geld lieber in die Einrichtung deines Homegyms 😉